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“Mama, ich habe Angst!” – über den Umgang mit Kindern und Krieg …

Hallo liebe Leser,

aus aktuellem Anlass anbei ein Link zu einem Merkblatt von dem Experten und langjährigen Kollegen Prof. Harald Karutz.
Wie erkläre ich Kindern den Krieg? Auf was sollte man dabei achten und wie kann man eventuelle Ängste verringern.

Merkblatt_Ukraine (PDF)

Gerne könnt Ihr das Info-Blatt in Euren Kreisen nutzen und weitergeben.
In der Hoffnung, dass bald wieder Frieden auf dieser Welt einkehrt.

Viele liebe Grüße,
Rouven M. Siegler

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Erziehungsratgeber für Eltern von Asperger-Kindern …

Einsame Querdenker liebevoll unterstützen

 

Stuttgart– Direkter Blickkontakt ist für sie unerträglich, Berührungen unangenehm, Tischmanieren eine Herausforderung, ihre Aussagen über andere schonungslos: Kinder, mit Asperger-Syndrom, einer milderen Variante der Entwicklungsstörung Autismus, ecken oft an. Ihr Verhalten wirkt auf andere seltsam und ihre Reaktionen erscheinen unangemessen. Der Ratgeber „Kinder mit Asperger einfühlsam erziehen“ (TRIAS Verlag, Stuttgart. 2011) behandelt die Themen, die für Asperger-Kinder besonders problematisch sind. So finden Eltern und Kinder schnell die nötige Hilfe.

„Ich kann dir besser zuhören, wenn ich dich nicht anschaue“, so ein Asperger-Kind. Viele empfinden bei längerem Blickkontakt sogar körperliche Schmerzen. Schon für Schulkinder ist das ein Dilemma, denn sind ihre Augen nicht auf den Lehrer gerichtet, erscheinen sie unaufmerksam. Im späteren Berufsleben wird ihnen der Chef vermutlich Respektlosigkeit unterstellen.

„Für Aspie-Kids ist es deshalb wichtig zu lernen, wie sie Signale des Zuhörens zeigen können“, erklären Cynthia La Brie Norall und Beth Wagner Brust. So können sie zum Beispiel beim Spiel „Ich packe meinen Koffer“ üben, auf den Mund des Gegenübers zu schauen. Zum einen hilft es ihnen, sich auf das Gesagte zu konzentrieren.

Zum anderen schauen sie ihrem Gegenüber wenigstens ins Gesicht. „Damit sieht es so aus, als beherrschten sie die Spielregeln der Kommunikation. Eine Strategie, die sie sozial erfolgreicher macht“, wissen die Autorinnen.

Von A bis Z behandeln die Autorinnen sehr praxisnah 85 Themen, bei denen es in einem Asperger-Leben zu Schwierigkeiten kommt. Das reicht vom Kapitel „Absichten erkennen“ über das Verhalten bei „Geburtstagspartys“ bis hin zu „Zwanghaftem Verhalten“. Durch ihre langjährige Arbeit mit Asperger-Kindern wissen sie um die Empfindungen, die hinter dem oft seltsamen Verhalten der Kinder stecken. Ihre Erklärungen helfen Eltern, sich die Gedankenwelt der kleinen „Querdenker“ zu erschließen. Zahlreiche Übungen zeigen Möglichkeiten auf, wie soziale Konflikte vermieden werden können.

Die Autorinnen:

Cynthia La Brie Norall ist Schulpsychologin und Verhaltenstherapeutin. Im Jahr 2000 gründete sie den „Friend’s Club“ für Asperger-Kinder in Kalifornien. Hier treffen sich ausschließlich Kinder mit Asperger-Syndrom. Unter der Anleitung geschulter Gruppenleiter lernen sie Verhaltensweisen, die ihnen in sozialen Situationen helfen, angemessen zu reagieren.

Beth Wagner Brust ist preisgekrönte Kinderbuchautorin. Ihr Sohn, der das Asperger-Syndrom hat, besucht seit der vierten Klasse den „Friend’s Club“.
Cynthia La Brie Norall, Beth Wagner Brust
Kinder mit Asperger einfühlsam erziehen

TRIAS Verlag, Stuttgart. 2011
EUR [D] 24,99 | EUR [A] 25,70 | CHF 35,00

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HEUTE: Weltkindertag 2011

Heute ist Weltkindertag!

Der Kindertag wird weltweit begangen, um auf die Kinderrechte aufmerksam zu machen. Die Art seiner Ausrichtung reicht von einem Feiertag für Kinder bis zu politischen Aktionen, die die Kinderrechte in das öffentliche Bewusstsein rücken sollen, um diese besser durchzusetzen.

Die Türkei hat bereits 1920 zugleich mit der Staatsgründung den Tag des Kindes am 23. April eingeführt.

Die Idee eines Internationalen Kindertages (International Children’s Day) geht wohl zurück auf die Genfer Weltkonferenz für das Wohlergehen der Kinder im August 1925, zu welcher 54 Vertreter verschiedener Staaten zusammengekommen und die Genfer Erklärung zum Schutze der Kinder verabschiedet haben sollen. Der 1. Juni kommt wahrscheinlich daher, dass gleichzeitig in Genf die Weltkonferenz stattfand und der chinesische Konsul in San Francisco ein Fest für chinesische Waisenkinder anlässlich des Drachenbootfestes veranstaltete. Nach dem Zweiten Weltkrieg haben viele Regierungen im kommunistischen Ostblock den Internationalen Kindertag eingeführt.

1954 hat die Generalversammlung der Vereinten Nationen das Kinderhilfswerk UNICEF mit der Ausrichtung eines Weltkindertages (Universal Children’s Day) beauftragt. Jeder Staat soll einen Tag zum sogenannten Weltkindertag (Universal Children’s Day) erklären. Die Vereinten Nationen begehen den Weltkindertag am 20. November. Der Weltkindertag wird heute national an unterschiedlichen Tagen in mehr als 145 Ländern gefeiert. Damit soll ein weltweites Zeichen für Kinderrechte gesetzt werden.

Seit der Deutschen Wiedervereinigung ist der Weltkindertag am 20. September der gemeinsame offizielle Kindertag, aber weiterhin wird besonders in Ostdeutschland der 1. Juni auch noch festlich begangen. Im ehemals geteilten Berlin wird das besonders deutlich, dort werden weiterhin Internationaler Kindertag und Weltkindertag gefeiert. Die größten Feste zum Weltkindertag sollen mit mehr als 120.000 Besuchern in Berlin und Köln stattfinden. (Quelle: Wikipedia)

In diesem Sinne:
“Erwachsen wird man, Kind muss man bleiben”!!!

Viele Grüße
Euer
Rouven M. Siegler

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