Tagesarchive: 3. März 2011

Coaching für Höchstleistungen im Beruf …

Liebe  Lerserinnen und Leser,

das man es im Beruf mit der richtigen Zielführung weit bringen kann, zeigt mir mitunter ein Ergebnis eines Workshops, der im Mai 2010 für Führungskräfte der ERGO-Gruppe stattgefunden hat. Ein Mitarbeiter hat nun die Lorbeeren seines Einsatzes geerntet und einen Porsche Panamera 4S dafür erhalten. Dies sind die Auswirkungen, wenn gesteckte Ziele mit Gelassenheit, innerer Ruhe, offener Einstellung und speziell dem Blick auf die eigene Leistung konsequent verfolgt werden. Lieber Leo, viel Erfolg weiterhin und viel Spaß mit Deinem Porsche Panamera 4S!

Das Video dazu sehen Sie hier: http://linkshrink.de/23116/

Wahre Worte dazu auch von Ralf Gabler, einem Freund und Kollegen:

In der Welt des Sports ist ein Coach völlig normal und er gehört zur üblichen Stammmannschaft bei der Betreuung eines Spitzensportlers. Wer täglich Höchstleistungen im Beruf erbringen muss, ist in vielen Fällen einer wesentlich höheren Belastung ausgesetzt, als der Sportler. Der Coach im Beruf ist aber in Deutschland noch sehr selten anzutreffen. Sicher gibt es hier und da einmal Seminare, es gibt auch Führungscoachings an zwei oder drei Tagen im Jahr oder auch den Besuch eines Personaltrainers für zwei Stunden im Monat.

Führungskräfte in Spitzenpositionen sollten aber dem Coaching in ihrem Alltag einen festen Platz geben, damit sie nicht in wenigen Jahren „verbrannt“ sind.  Ein Coach sorgt bei der Stressbewältigung im Tagesgeschäft für die Erhaltung der Höchstleistung auf Dauer sorgen, das Führungsverhalten positiv verändern und letztlich auch bei Problemen im privaten Bereich helfend zur Seite stehen. Ein gutes Coaching beginnt mit übungen zur Stressbewältigung und geht über Selbstfindungsprozesse und Mentaltraining bis hin zu verschiedenen Techniken in der Hypnose.

Quelle:http://sporthypnose.info/2011/03/coaching-fur-hochstleistungen-im-beruf

 

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Psychotherapie bei somatoformen Störungen wirksamer als medizinische Standardbehandlung

Schmerzen, Schwindel, Erschöpfung …

Essen – Oft finden Ärzte für körperliche Beschwerden trotz sorgfältigster Untersuchung keine organische Ursache. Somatoforme Störungen zählen zu den häufigsten Gründen für Besuche bei Allgemein- und Fachmedizinern. Wie eine große Studie zeigt, lindert eine Kurzzeit-Therapie derartige Symptome zuverlässiger als die Standardbehandlung gemäß der aktuellen Leitlinien: Eine zwölfstündige Psychotherapie bessert sowohl die Beschwerden als auch die Lebensqualität der Patienten – und sie kostet weniger.

Schon im Alter von 15 bis 29 Jahren leidet laut einer aktuellen Analyse der Deutschen Angestellten Krankenkasse (DAK) jeder zehnte Bundesbürger an einer somatoformen Störung, die chronisch zu werden droht. Sie sind Schätzungen zufolge für bis zu 30 Prozent aller Besuche bei Hausärzten verantwortlich. Bis zur richtigen Therapie vergehen oft Jahre. „Seelisch bedingte körperliche Beschwerden bedeuten für Patienten ähnlich viel Leid wie organisch verursachte Erkrankungen“, erläutert Professor Dr. med. Peter Henningsen, Direktor der Klinik und Poliklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie am Klinikum rechts der Isar in München. Die vergebliche Suche nach den Auslösern schüre zudem Ängste und das Gefühl, sich nicht mehr auf seinen Körper verlassen zu können. „Die Beschwerden schränken die Menschen im Alltag stark ein und bergen das Risiko für eine Depression, da sich die Betroffenen oftmals auch sozial zurückziehen“, ergänzt Professor Henningsen. Zudem verursachen Untersuchungen und Behandlungsversuche beträchtliche Kosten für das Gesundheitssystem.

Dass eine speziell entwickelte Psychotherapie selbst gegen schwere somatoforme Störungen hilft, zeigt die an sechs deutschen Kliniken durchgeführte PISO-Studie. PISO steht für Psychodynamisch-Interpersonelle Therapie bei somatoformen Störungen. Die 208 Teilnehmer litten seit durchschnittlich zehn Jahren im Mittel an zehn Symptomen wie Schmerzen, Schwindel, Müdigkeit oder Reizdarm. Eine Hälfte der Patienten wurde gemäß den aktuellen Leitlinien für somatoforme Probleme ausführlich informiert und beraten. Die übrigen unterzogen sich der sogenannten Psychodynamisch-Interpersonellen Therapie: In zwölf wöchentlichen Sitzungen klärten Psychotherapeuten die Patienten über die Hintergründe psychosomatischer Erkrankungen auf, schulten sie im Umgang mit ihren Beschwerden oder zeigten ihnen Entspannungstechniken.

Anfangs wirkten beide Methoden. Aber während diese Entwicklung in der konventionell behandelten Gruppe bald stehenblieb, besserten sich die Symptome und die Lebensqualität der übrigen Patienten auch noch neun Monate nach der Therapie. In der Standardbehandlung blieb der Anteil der Teilnehmer mit einer schweren Depression konstant. In der PISO-Gruppe sank er von 44 auf 26 Prozent. Während der Nachbeobachtung ging auch die Zahl der Arztbesuche zurück. „Selbst Patienten mit schweren somatoformen Störungen und starker Depressivität können wir mit psychosomatischen Therapieansätzen gut behandeln“, bilanziert Professor Henningsen im Vorfeld des Kongresses. Jedoch gebe es bei dieser Patientengruppe noch erhebliche Probleme in der Versorgung: „Bis zur richtigen Therapie vergeht unnötig viel Zeit. Eine engere Zusammenarbeit von somatischer und psychosozialer Medizin könnte die Beschwerden früher lindern“, betont Psychosomatiker Henningsen, der zusammen mit europäischen Kollegen Vorschläge für eine bessere Versorgung erarbeitet.

Quelle:
Deutscher Kongress für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
Pressestelle: Anne-Katrin Döbler, Christine Schoner

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