Schlagwort-Archive: Impfgegner

Waldorf-Impfgegner lieben die Zensur …

Nachdem ein der heutigen Wissenschaft konträr gegenüberstehender Artikel bezüglich Masern mit sehr vielen kritischen Kommentaren einfach waldorfmäßig gelöscht wurde, möchte ich meinen impfgegnerkritischen Kommentar doch besser hier festhalten, bevor er wieder zensiert wird.

Waldorflogik scheint zu sein, gewisse Dingen mit Ignoranz zu begegnen oder sie einfach mit dem Hauch der Vernichtung aus dem Netz zu fegen.

Ich bin der Meinung, dass das ziemliche Minuspunkte auf dem Karmakonto geben wird! Mit Sicherheit!

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… »Masern durchmachen ist wie in die Berge gehen.« Ich denke nach. …
 
Wohl kaum! Ist denn schon wieder Wandertag?
 
Jetzt ist man wohl auch noch stolz, in die Berge gegangen zu sein? Ich hoffe nicht, dass wir irgendwann in 13-16 Jahren eine kleine schwarz/weiß-Anzeige mit den Namen der Kinder lesen dürfen, die eigentlich schon damals, beim Wandertag, gestorben sind!
 
Verantwortungsloses “Ehne, mehne, Muh – und raus bist Du”-Spiel mit Krankheiten um das Leben der Kinder!
 
Impfen – ja, bitte! Denn das Wissen aus 5 Minuten Online-Video können kaum das Wissen von 100 Jahren Medizin und 8 Semestern Studium ersetzen!
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Es geht um folgenden Artikel sowie die Kommentare.
Ebenso ist der Artikel im Original ohne Kommentare hier zu finden.
Im übrigen: IMPFEN? Ohne Fragezeichen! Ja, bitte!
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Extreme Dummheit egoistischer Vollpfosten

Seit Anfang des Jahres kursieren Masern in den Medien und vor allem in dem Berliner Bezirk Pankow. Dort, wo oft zitierte Latte-Macchiato-Muttis sonst für Lasse-Finn und Co. nur das Beste wollen, wird jetzt tatkräftig Körperverletzung am eigenen Kind betrieben.

Fremdsprachen-Kurse im Kindergarten-Alter, Yoga in Windeln – die Muttis vom Prenzlauer Berg sind stets um prestigeträchtige Hobbys für den Nachwuchs bemüht. Nach dem Motto „Alles für das Kind“ macht diese verstrahlte Fürsorge auch vor den Masern nicht halt. Bei diesem Thema wird Mutti zum Tier, oder besser gesagt zum Straftäter. 

Quelle: http://www.theeuropean.de/alissia-passia/9776-masern-in-berlin-und-verzicht-auf-impfung?utm_content=buffer609fe&utm_medium=social&utm_source=facebook.com&utm_campaign=buffer

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Die verkannte Gefahr – Ein Masern-Bericht der Welt von 2005

… und 10 Jahre später die Auswirkungen …! Ein Armutszeugnis unserer Gesellschaft!

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In Berlin wird zu wenig geimpft – ein Bericht vom 04.06.2005

Eltern lehnen Schutz gegen Masern und Röteln ab – Kinderkrankheiten werden unterschätzt

Von Nicole Dolif

Es klingt so schön harmlos: Kinderkrankheit. “Dabei sind gerade Masern eine ganz brutale Erkrankung”, sagt Dietrich Delekat, Facharzt für Kinderheilkunde in der Senatsgesundheitsverwaltung. Ist das Virus erst einmal im Umlauf, breitet es sich rasant aus. So haben sich gegenwärtig in Bayern mehr als 110 Menschen infiziert. Die meisten Betroffenen sind Kinder, die nicht geimpft waren. Bundesweit wurden in diesem Jahr bereits 400 Fälle gemeldet – fast zehnmal so viele wie im ersten Halbjahr des Vorjahres. Und in einem von 1000 Fällen endet die Krankheit sogar tödlich.

Trotzdem wird gerade diese Impfung gegen Masern, Mumps und Röteln (MMR) immer häufiger von Eltern abgelehnt. Die Grundimpfung gegen Diphtherie, Tetanus und Kinderlähmung hingegen lassen fast alle Eltern bei ihren Kindern durchführen. “Diese Krankheiten werden offenbar als gefährlich wahrgenommen”, so Delekat, “auf jeden Fall liegt hier die Impfrate in Berlin bei mehr als 95 Prozent”. Das sei vor allem verglichen mit dem Bundesdurchschnitt sehr gut.
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Anders sehe es bei den Infektionskrankheiten Masern, Mumps und Röteln aus. Hier erreichen die Hauptstädter nur eine Impfrate von 93 Prozent – zu gering, um die Krankheit auszurotten.

Vor allem in der West-Berliner Oberschicht und in anthroposophischen Kreisen lehnen nach Angaben der Senatsverwaltung mehr als 20 Prozent der Eltern diese Impfung ab. “Die Entscheidung wird oft damit begründet, daß es für die Entwicklung der Kinder besser sei, die Krankheit durchzumachen”, so Delekat. Der Mediziner hält das für “gefährlichen Unsinn”. Denn zu den Komplikationen der Krankheit gehört zum Beispiel die gefährliche Hirnhautentzündung. Deshalb findet Delekat auch die sogenannten Masern- oder Windpockenparties “geradezu pervers”. Bei diesen Parties lädt ein Masern- oder Windpocken-Kind seine Freunde ein, damit sie sich anstecken können. “Die Krankheit wird also nicht nur durch Nicht-Impfung in Kauf genommen, sondern auch noch bewußt herbeigeführt.”

Lieber die Krankheit als die Impfung – ein neuer Trend? Auch der Berliner Kinderarzt Wolfram Singendonk hat in seiner Schöneberger Praxis die Erfahrung gemacht, daß Impfungen sehr kritisch hinterfragt werden. “Das finde ich jedoch gar nicht so schlecht”, sagt er, “die Eltern sollen sich gut informieren. Und in den meisten Fällen kann ich sie von der Notwendigkeit der Impfung überzeugen.”

In Berlin wurden in diesem Jahr bislang sieben Fälle gemeldet – das sind mehr als doppelt so viele wie im Vergleichszeitraum des Vorjahres. “Unsere Durchimpfrate ist noch immer etwas zu niedrig”, so Dr. Sabine Reiter, Impfexpertin des Robert-Koch-Instituts. “Gerade Masern werden häufig unterschätzt, das ist sehr leichtsinnig.”

Quelle: http://www.welt.de/print-welt/article674409/In-Berlin-wird-zu-wenig-geimpft.html

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Mehrheit der Deutschen für Impfpflicht

Berlin (dpa) – Rund drei Viertel der Deutschen befürworten Umfragen zufolge eine Impfpflicht für schwere Krankheiten wie Masern. Das zeigen zwei Anfang dieser Woche erhobene repräsentative Umfragen unter jeweils rund 1000 Bundesbürgern. In Berlin ist ein Ende der Masernwelle derweil noch nicht abzusehen

Die Zahl stieg innerhalb eines Tages um 28 neue Fälle bis Donnerstag auf 637. Zwei Schulen wurde deswegen einen Tag geschlossen.

Nach Daten des Meinungsforschungsinstituts YouGov sagten 40 Prozent der Befragten, sie seien “sehr für eine Impfpflicht” für solche Krankheiten, 34 Prozent waren “eher für eine Impfpflicht”. Nur 21 Prozent waren “eher oder sehr gegen eine Impfpflicht”. 5 Prozent zeigten sich unentschlossen. Besonders viele Befürworter hatte die Impfpflicht in der Altersgruppe ab 55 Jahre.

In einer Emnid-Meinungsumfrage für das Nachrichtenmagazin “Focus” begrüßten 76 Prozent die Forderung nach einer gesetzlichen Impfpflicht für Masern, 17 Prozent waren dagegen. Im Osten Deutschlands sind demnach sogar 90 Prozent für diese Maßnahme. In der DDR gab es eine Impfpflicht für mehrere Krankheiten.

In einigen europäischen Ländern besteht derzeit eine Impfpflicht gegen Masern – unter anderem in Bulgarien, Estland, Kroatien, Serbien und Ungarn. In Deutschland wird darüber debattiert: Grüne und Linke haben sich im Bundestag dagegen ausgesprochen. Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) hält eine solche Maßnahme zwar für “rechtlich nicht ausgeschlossen”, sieht aber eine Impfpflicht nur als letztes mögliches Mittel. Ähnlich hatte sich zuvor Gesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) geäußert.

Auch in Frankreich und Rumänien gibt es neue Debatten um eine Impfpflicht. In Österreich wird diese weitgehend abgelehnt, auch von der dortigen Ärztekammer und dem Gesundheitsministerium. Der Präsident der deutschen Bundesärztekammer, Frank Ulrich Montgomery, plädierte vor einigen Tagen jedoch eindeutig dafür.

Der Masern-Ausbruch in Berlin lässt die Nachfrage nach dem entsprechenden Impfstoff bundesweit deutlich steigen. Gleich nachdem der Maserntod eines Kleinkindes bekanntgeworden sei, hätten die Bestellungen von Montag auf Dienstag je nach Region teilweise um das Fünffache zugenommen, berichtete ein Sprecher des Pharmagroßhändlers Sanacorp der Tageszeitung “Die Welt” (Freitag). Schwerpunkte lagen demnach im Raum Berlin und in Baden-Württemberg. Auch der Pharmagroßhändler Alliance Healthcare meldete zuletzt eine erhöhte Impfstoffnachfrage – deutschlandweit um 10, in Berlin um bis zu 250 Prozent.

In Berlin gab es allein seit Wochenbeginn 70 neue Fälle. Insgesamt sind während der aktuellen Masernwelle auch viele Erwachsene erkrankt. Bei rund einem Viertel aller Patienten verlief die Infektion so schwer, dass sie ins Krankenhaus kamen. Ein Kleinkind war vergangene Woche an Masern gestorben. Es war nicht gegen die Infektion geimpft.

Im Wald-Gymnasium in Berlin-Charlottenburg, das seine Schüler am Mittwoch wegen eines Masernfalles nach Hause geschickt hatte, lief der Unterricht am Donnerstag wieder – aber nicht für alle. “Wir haben die Impfnachweise aller Schüler zu Unterrichtsbeginn kontrolliert. Wer einen unklaren Impfstatus hat, muss zunächst zu Hause bleiben”, sagte Schulleiter Wolfgang Ismer.

Wie viele Schüler das insgesamt betraf, war am Donnerstagmittag unklar. Doch allein aus dem näheren Kontaktkreis des an Masern erkrankten Schülers dürfen acht Schüler und mindestens drei Lehrer vorsichtshalber bis zum 3. März nicht in die Schule kommen. Bereits am Montag war eine Oberschule in Berlin-Lichtenrade wegen eines Masernfalles für einen Tag geschlossen worden.

In der YouGov-Umfrage glaubten 81 Prozent, dass Impfungen im Allgemeinen wirken. 10 Prozent glauben das nicht, 9 Prozent sind sich unsicher. YouGov hatte die Menschen vom 23. bis 25. Februar befragt, Emnid am 23. und 24. Februar.

Quelle: zeit.de

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Lasst eure Kinder impfen! – Eine Frage der Solidarität

Ein Kommentar von Fabian Maysenhölder

Die Masern breiten sich in Deutschland aus. In Berlin stirbt ein Kind an der Infektion. Und das, obwohl es einen wirksamen Impfschutz gegen das Masern-Virus gibt. Viele lassen sich von verantwortungslosen Impfgegnern Angst machen. Aber Impfen ist keine Privatsache.

In Berlin ist ein Kleinkind an Masern gestorben. Das ist der Höhepunkt einer Welle von Erkrankungen, die die deutsche Hauptstadt seit Oktober überrollt. Eigentlich sollten die Masern in diesem Jahr in Deutschland ausgerottet sein – so wollte es die Weltgesundheitsorganisation. Doch dieses Vorhaben ist gescheitert. Der Grund ist so simpel wie unverständlich: Viele Eltern lassen sich auf die Angstmache dubioser Impfgegner ein, die mit sehr zweifelhaften Argumenten Stimmung gegen eine Impfung machen. Doch wer sein Kind nicht impfen lässt, handelt nicht nur unvernünftig, sondern auch egoistisch.

Argumente von Impfgegnern gibt es viele – stichhaltig ist keines davon. Da wird etwa behauptet, es gebe keine Nachweise dafür, dass Impfungen wirken. Das ist Unsinn. Die Eindämmung von Infektionskrankheiten kann man zwar auch, aber nicht nur auf verbesserte hygienische Umstände und bessere Ernährung zurückführen, wie es von Impfkritikern gerne getan wird. Südamerika etwa gilt nach Angaben des Robert-Koch-Instituts als masernfrei – weil dort konsequent geimpft wird.

Der Profit mit der Angst

Es ist verständlich, dass Eltern alles genau abwägen, was die Gesundheit ihres Kindes betrifft. Im Internet-Zeitalter liegt es nahe, sich per Google zu informieren. Doch leider tummeln sich gerade dort zum Thema Impfschutz unzählige dubiose Webseiten – die als solche nicht auf den ersten Blick erkennbar sind, da sie seriös aussehen. Wer wirklich das Beste für sein Kind will, sollte genau darauf achten, aus welchen Quellen er seine Informationen bezieht.

Denn: Was ist die Motivation derer, die gegen Impfungen wettern? Impfgegner behaupten häufig, die Pharma-Industrie werbe mit Angstmache dafür, die Kinder zu impfen. Das ist absurd. Natürlich verdienen Pharma-Unternehmen an Impfungen. Aber wäre der Profit nicht viel höher, würden sie die Krankheiten grassieren lassen und dann teure Medikamente zur Behandlung anbieten? Nein, andersherum wird ein Schuh daraus: Impfgegner werben meist direkt auf ihren Webseiten für Bücher, Vorträge oder anderes angebliches Aufklärungsmaterial – für das sie sich freilich gut entlohnen lassen. Sie schüren Angst vor Impfkomplikationen und schlagen daraus Profit.

Fehlender Impfschutz ist nichts, was “nur” auf das eigene Kind zurückfällt. Viele Menschen können sich aus gesundheitlichen oder Altersgründen nicht gegen Masern impfen lassen. Sie sind darauf angewiesen, dass es eine Herdenimmunität gibt – dass also ein Virus ausgerottet wird, weil genügend Menschen immun dagegen sind. Deshalb ist die Impfentscheidung keinesfalls nur privat. Es ist auch eine Frage der gesellschaftlichen Solidarität.

Quelle: n-tv.de

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