Schlagwort-Archive: Impfschutz

Ab sofort 3G-Regel in der Praxis …

Hallo zusammen,
jetzt ist es soweit – ich schalte bewusst einen Gang zurück und wähle besonnen in der Praxis den 3G-Weg. Anders geht es mit einer so hohen Inzidenz im Landkreis einfach nicht. Dafür liegt mir zu viel an Eurer (und meiner) Gesundheit.

Alle therapiebedingten Behandlungen werden nach wie vor unter Einhaltung der Hygienevorschriften (Maskenpflicht, Hygienekonzept, etc.) sowie 3G durchgeführt.

Dies bedeutet es gibt drei Möglichkeiten:

a) Ihr habt einen vollständigen Impfschutz, der nicht älter als 12 Monate ist.

b) Ihr habt einen Genesenen-Nachweis, der nicht älter als 6 Monate ist.

c) Ihr habt einen gültigen Nachweis über ein tagesaktuelles negatives Testergebnis (POC-Antigen-Test nicht älter als 24 h / PCR-Test nicht älter als 48 h). *

Eine nahe gelegene Möglichkeit zum Testen findet Ihr in der Nähe: Beim BRK KV Rosenheim, Mo.-So. 11-15 und 16-19 Uhr
Hans-Kögl-Str. 1, 83093 Bad Endorf –> Voranmeldung

Ich danke für Euer Verständnis.

Euer
Rouven M. Siegler

* In der Praxis kann KEIN “Test unter Aufsicht” durchgeführt werden! Mitgebrachte Selbsttests können leider nicht anerkannt werden!

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Waldorf-Impfgegner lieben die Zensur …

Nachdem ein der heutigen Wissenschaft konträr gegenüberstehender Artikel bezüglich Masern mit sehr vielen kritischen Kommentaren einfach waldorfmäßig gelöscht wurde, möchte ich meinen impfgegnerkritischen Kommentar doch besser hier festhalten, bevor er wieder zensiert wird.

Waldorflogik scheint zu sein, gewisse Dingen mit Ignoranz zu begegnen oder sie einfach mit dem Hauch der Vernichtung aus dem Netz zu fegen.

Ich bin der Meinung, dass das ziemliche Minuspunkte auf dem Karmakonto geben wird! Mit Sicherheit!

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… »Masern durchmachen ist wie in die Berge gehen.« Ich denke nach. …
 
Wohl kaum! Ist denn schon wieder Wandertag?
 
Jetzt ist man wohl auch noch stolz, in die Berge gegangen zu sein? Ich hoffe nicht, dass wir irgendwann in 13-16 Jahren eine kleine schwarz/weiß-Anzeige mit den Namen der Kinder lesen dürfen, die eigentlich schon damals, beim Wandertag, gestorben sind!
 
Verantwortungsloses “Ehne, mehne, Muh – und raus bist Du”-Spiel mit Krankheiten um das Leben der Kinder!
 
Impfen – ja, bitte! Denn das Wissen aus 5 Minuten Online-Video können kaum das Wissen von 100 Jahren Medizin und 8 Semestern Studium ersetzen!
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Es geht um folgenden Artikel sowie die Kommentare.
Ebenso ist der Artikel im Original ohne Kommentare hier zu finden.
Im übrigen: IMPFEN? Ohne Fragezeichen! Ja, bitte!
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Die verkannte Gefahr – Ein Masern-Bericht der Welt von 2005

… und 10 Jahre später die Auswirkungen …! Ein Armutszeugnis unserer Gesellschaft!

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In Berlin wird zu wenig geimpft – ein Bericht vom 04.06.2005

Eltern lehnen Schutz gegen Masern und Röteln ab – Kinderkrankheiten werden unterschätzt

Von Nicole Dolif

Es klingt so schön harmlos: Kinderkrankheit. “Dabei sind gerade Masern eine ganz brutale Erkrankung”, sagt Dietrich Delekat, Facharzt für Kinderheilkunde in der Senatsgesundheitsverwaltung. Ist das Virus erst einmal im Umlauf, breitet es sich rasant aus. So haben sich gegenwärtig in Bayern mehr als 110 Menschen infiziert. Die meisten Betroffenen sind Kinder, die nicht geimpft waren. Bundesweit wurden in diesem Jahr bereits 400 Fälle gemeldet – fast zehnmal so viele wie im ersten Halbjahr des Vorjahres. Und in einem von 1000 Fällen endet die Krankheit sogar tödlich.

Trotzdem wird gerade diese Impfung gegen Masern, Mumps und Röteln (MMR) immer häufiger von Eltern abgelehnt. Die Grundimpfung gegen Diphtherie, Tetanus und Kinderlähmung hingegen lassen fast alle Eltern bei ihren Kindern durchführen. “Diese Krankheiten werden offenbar als gefährlich wahrgenommen”, so Delekat, “auf jeden Fall liegt hier die Impfrate in Berlin bei mehr als 95 Prozent”. Das sei vor allem verglichen mit dem Bundesdurchschnitt sehr gut.
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Anders sehe es bei den Infektionskrankheiten Masern, Mumps und Röteln aus. Hier erreichen die Hauptstädter nur eine Impfrate von 93 Prozent – zu gering, um die Krankheit auszurotten.

Vor allem in der West-Berliner Oberschicht und in anthroposophischen Kreisen lehnen nach Angaben der Senatsverwaltung mehr als 20 Prozent der Eltern diese Impfung ab. “Die Entscheidung wird oft damit begründet, daß es für die Entwicklung der Kinder besser sei, die Krankheit durchzumachen”, so Delekat. Der Mediziner hält das für “gefährlichen Unsinn”. Denn zu den Komplikationen der Krankheit gehört zum Beispiel die gefährliche Hirnhautentzündung. Deshalb findet Delekat auch die sogenannten Masern- oder Windpockenparties “geradezu pervers”. Bei diesen Parties lädt ein Masern- oder Windpocken-Kind seine Freunde ein, damit sie sich anstecken können. “Die Krankheit wird also nicht nur durch Nicht-Impfung in Kauf genommen, sondern auch noch bewußt herbeigeführt.”

Lieber die Krankheit als die Impfung – ein neuer Trend? Auch der Berliner Kinderarzt Wolfram Singendonk hat in seiner Schöneberger Praxis die Erfahrung gemacht, daß Impfungen sehr kritisch hinterfragt werden. “Das finde ich jedoch gar nicht so schlecht”, sagt er, “die Eltern sollen sich gut informieren. Und in den meisten Fällen kann ich sie von der Notwendigkeit der Impfung überzeugen.”

In Berlin wurden in diesem Jahr bislang sieben Fälle gemeldet – das sind mehr als doppelt so viele wie im Vergleichszeitraum des Vorjahres. “Unsere Durchimpfrate ist noch immer etwas zu niedrig”, so Dr. Sabine Reiter, Impfexpertin des Robert-Koch-Instituts. “Gerade Masern werden häufig unterschätzt, das ist sehr leichtsinnig.”

Quelle: http://www.welt.de/print-welt/article674409/In-Berlin-wird-zu-wenig-geimpft.html

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Lasst eure Kinder impfen! – Eine Frage der Solidarität

Ein Kommentar von Fabian Maysenhölder

Die Masern breiten sich in Deutschland aus. In Berlin stirbt ein Kind an der Infektion. Und das, obwohl es einen wirksamen Impfschutz gegen das Masern-Virus gibt. Viele lassen sich von verantwortungslosen Impfgegnern Angst machen. Aber Impfen ist keine Privatsache.

In Berlin ist ein Kleinkind an Masern gestorben. Das ist der Höhepunkt einer Welle von Erkrankungen, die die deutsche Hauptstadt seit Oktober überrollt. Eigentlich sollten die Masern in diesem Jahr in Deutschland ausgerottet sein – so wollte es die Weltgesundheitsorganisation. Doch dieses Vorhaben ist gescheitert. Der Grund ist so simpel wie unverständlich: Viele Eltern lassen sich auf die Angstmache dubioser Impfgegner ein, die mit sehr zweifelhaften Argumenten Stimmung gegen eine Impfung machen. Doch wer sein Kind nicht impfen lässt, handelt nicht nur unvernünftig, sondern auch egoistisch.

Argumente von Impfgegnern gibt es viele – stichhaltig ist keines davon. Da wird etwa behauptet, es gebe keine Nachweise dafür, dass Impfungen wirken. Das ist Unsinn. Die Eindämmung von Infektionskrankheiten kann man zwar auch, aber nicht nur auf verbesserte hygienische Umstände und bessere Ernährung zurückführen, wie es von Impfkritikern gerne getan wird. Südamerika etwa gilt nach Angaben des Robert-Koch-Instituts als masernfrei – weil dort konsequent geimpft wird.

Der Profit mit der Angst

Es ist verständlich, dass Eltern alles genau abwägen, was die Gesundheit ihres Kindes betrifft. Im Internet-Zeitalter liegt es nahe, sich per Google zu informieren. Doch leider tummeln sich gerade dort zum Thema Impfschutz unzählige dubiose Webseiten – die als solche nicht auf den ersten Blick erkennbar sind, da sie seriös aussehen. Wer wirklich das Beste für sein Kind will, sollte genau darauf achten, aus welchen Quellen er seine Informationen bezieht.

Denn: Was ist die Motivation derer, die gegen Impfungen wettern? Impfgegner behaupten häufig, die Pharma-Industrie werbe mit Angstmache dafür, die Kinder zu impfen. Das ist absurd. Natürlich verdienen Pharma-Unternehmen an Impfungen. Aber wäre der Profit nicht viel höher, würden sie die Krankheiten grassieren lassen und dann teure Medikamente zur Behandlung anbieten? Nein, andersherum wird ein Schuh daraus: Impfgegner werben meist direkt auf ihren Webseiten für Bücher, Vorträge oder anderes angebliches Aufklärungsmaterial – für das sie sich freilich gut entlohnen lassen. Sie schüren Angst vor Impfkomplikationen und schlagen daraus Profit.

Fehlender Impfschutz ist nichts, was “nur” auf das eigene Kind zurückfällt. Viele Menschen können sich aus gesundheitlichen oder Altersgründen nicht gegen Masern impfen lassen. Sie sind darauf angewiesen, dass es eine Herdenimmunität gibt – dass also ein Virus ausgerottet wird, weil genügend Menschen immun dagegen sind. Deshalb ist die Impfentscheidung keinesfalls nur privat. Es ist auch eine Frage der gesellschaftlichen Solidarität.

Quelle: n-tv.de

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Masern-Welle – Säuglinge sollen zu Hause bleiben

Ein Kind ist bereits gestorben, Dutzende sind erkrankt. Die Masern greifen in Berlin um sich und Ärzte schlagen Alarm. Besonders Säuglinge sind in Gefahr und sollten das Haus nicht verlassen.
Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte schlägt wegen der starken Masern-Welle in Berlin Alarm: “Wir raten Eltern davon ab, mit Säuglingen in Berlin in die Öffentlichkeit zu gehen”, sagte Sprecher Sean Monks. Die Ansteckungsgefahr sei im Moment zu groß. Für Säuglinge, die Masern bekommen, bestehe das Risiko, an einer chronischen Maserngehirnhautentzündung (SSPE) zu erkranken. Auch wenn diese Fälle sehr selten seien, führe die Komplikation später immer zum Tod, sagte Monks.

“Das ist eine vermeidbare Erkrankung. Darum raten wir, in Berlin mit Säuglingen im Moment besser zu Hause zu bleiben.” Nach den jüngsten Daten des Berliner Landesamts für Gesundheit und Soziales sind seit dem Beginn des Ausbruchs im Oktober 54 Kinder unter einem Jahr an Masern erkrankt. Insgesamt gab es in allen Altersgruppen mehr als 630 gemeldete Fälle. Rund ein Viertel der Patienten kam wegen der Schwere der Infektion ins Krankenhaus.

Ein nicht geimpftes Kleinkind starb vergangene Woche an der Infektion. Säuglinge ungeimpfter Mütter hätten bis zur ersten Masern-Impfung, die in der Regel ab dem 11. Monat gespritzt wird, keinen Masern-Schutz, betonte Monks. Doch selbst bei Babys geimpfter Mütter gebe es mit dem Abflauen des Nestschutzes rund ab dem fünften Monat eine mehrmonatige Lücke im Masern-Schutz. Nach Angaben der Ständigen Impfkommission können Kinder auch schon ab dem 9. Monat geimpft werden. Für jüngere Kinder sei der Impfstoff jedoch nicht zugelassen.

Quelle: n-tv.de

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